1000mal kleiner als ein Salzkorn ist das Nanoteilchen, dass Prof. Joachim Rösler, Leiter des Instituts für Werkstoffe der Technischen Universität Braunschweig, und sein Mitarbeiter geschmiedet haben. Beim Nanoschmieden werden winzige Schmiedeblöcke, wie beim Freiformschmieden, mit Hammer und Amboss umgeformt. Ein Schmiedeblock von 500 nm lässt sich derzeit etwa auf eine Größe von 100 nm umschmieden. Ausgangsmaterial sind Hochtemperaturwerkstoffe aus einer Nickelbasissuperlegierung, die sich auch bei Raumtemperatur extrem umformen lassen. Der Amboss besteht aus einer Siliziumplatte, auf der der Schmiedeblock mit einer Wolframnadel abgelegt und mit einem Hammer unter dem Rasterelektronenmikroskop umgeformt wird. Derzeit könnten nur einfache Formen geschmiedet werden, aber das Entwicklungspotenzial sei enorm, heißt es.
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