Forscher des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) in Darmstadt haben Elastomere smarter gemacht und ihnen beigebracht, sich aktiv zu verformen. Dazu nutzen sie dielektrische Elastomere (DE) – weiche Materialien, die sich unter hohen elektrischen Spannungen verformen, was sie für den Aufbau von Aktoren prädestiniert. Vergleichsweise große Dehnungen werden schon bei geringeren Kräften erreicht. Diese Fähigkeit wurde genutzt, um ein Konzept für DE-Aktoren zu entwickeln, das mit metallischen, gelochten Elektroden arbeitet: Das Elastomer kann bei anliegendem elektrischem Feld lokal in diese Mulden entweichen. Das Konzept eignet sich für den Aufbau von dynamischen, lasttragenden Aktoren. Darauf aufbauend wurde ein Funktionsdemonstrator zur aktiven Lagerung entwickelt, wodurch eine auf dem Aktor gelagerte Masse von den Schwingungen des Untergrunds entkoppelt wurde.
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