Das Projekt Haisem-Lab soll Fachleute aus der Industrie bei Themen rund um die Künstliche Intelligenz unterstützen. Die Universitäten Hannover und Hildesheim bieten dazu Kurse an, die insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit geben sollen, direkt mit KI-Technologien in Kontakt zu kommen und „auch einfach mal etwas auszuprobieren“, sagt Dr. Holger Eichelberger aus der Arbeitsgruppe Software Systems Engineering am Institut für Informatik der Universität Hildesheim. Es gehe darum, neue Kompetenzen zu erwerben, aber auch darum, einen Austausch mit den Forschern zu starten und aktuelle Fragen zu diskutieren.
Das KI-Labor soll auf der Grundlage eines nachhaltigen und flexiblen Qualifizierungskonzepts aufgebaut sein. Das BMBF stellt dazu Fördermittel bereit. So sollen Entwickler in die Lage kommen, effektive und effiziente KI-Anwendungen zu realisieren. Dabei können Software-Engineering-Methoden und moderne Hardware-Architekturen eingesetzt werden. Haisem-Lab setzt auf das existierende Qualifizierungsangebot der Applied Machine Learning Academy (AMA) auf und ergänzt dieses mit speziellen Angeboten.
Spezielle Hardware für KI berücksichtigt
Ein Thema sind neue Arten von Hardware – von Grafik-Prozessoren bis hin zu Spezialhardware –, die in KI-Projekten eine wachsende Rolle spielen. Das Projekt berücksichtigt aber auch Ansätze wie Tensor-Prozessoren oder ‚wieder-verdrahtbare‘ Prozessoren. „So soll ein breiter Einblick in diese aktuellen Technologien gegeben werden“, erläutert Informatiker Prof. Dr. Klaus Schmid vom Institut für Informatik der Universität Hildesheim.
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