Wenn Geräte die Funktion ausgefallener Organe übernehmen, müssen Leitungen in den Körper hineinführen. Forscher vom Institut für Werkstoffwissenschaften und -technologien der TU Berlin haben diese Leitungen mit Hydroxylapatit beschichtet. Daraufhin hefteten sich die Zellen des Patienten viel schneller darauf fest und ließen einer Besiedelung durch Bakterien keine Chance. Die Idee zu diesem Ansatz beruht auf einer Beobachtung am indonesischen Hirscheber. Obwohl dessen Hauer, deren Zahnschmelz zu mehr als 90 % aus Hydroxylapatit besteht, die Haut des Rüssels durchbrechen, treten an der Durchbruchstelle praktisch keine Infektionen auf.
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