HPT nennt sich ein neuer, durch Spritzguss verarbeitbarer Hochleistungskunststoff: Er ist stabil bei hoher Härte und beständig gegen Hitze und viele Lösungsmittel. Testmengen werden bereits hergestellt. Der Hochleistungskunststoff wurde von der RWTH Aachen zusammen mit dem Leverkusener Polymer-Unternehmen Covestro und weiteren Partnern erarbeitet. Nun wird ein Verfahren entwickelt, um eine umweltverträgliche und wirtschaftliche Produktion im Industriemaßstab zu ermöglichen.
Ein neuartiges Katalysatorensystem ermöglicht die Herstellung von thermoplastischem HPT aus Basischemikalien. Aufwendige Prozessschritte entfallen. Ein erstes Life Cycle Assessment der RWTH Aachen hat gezeigt, dass HPT im Vergleich zu ähnlichen Thermoplasten um mehr als 20 % geringere Treibhausgas-Emissionen für die Produktion aufweist.