Mit 1,5 Mio. Euro fördert die Thüringer Aufbaubank das Forschungsprojekt „Jeena – Jenaer Elektronische Nase“. Ziel des aktuellen Verbundprojekts ist es, einen für die medizinische Routine einsetzbaren, miniaturisiertern Prototyp einer elektronischen Nase für die Früherkennung von Herzinsuffizienzen zu entwickeln. Professor Dr. Hans-Reiner Figulla rechnet nach erfolgreichem Projektabschluss damit, bisher nicht erkennbare Krankheitsstadien der Herzinsuffizienz unzweifelhaft erfassen und differenzieren zu können. Das würde, so der Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Jena, auch frühzeitig eine Differenzierung des Gefährdungsgrades und so eine gezielte individuelle Behandlung ermöglichen – ein Erfolg vor allem im Hinblick auf die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen.
Das Projekt basiert auf erfolgreichen Pilotprojekten. So konnte eine elektronische Nase bereits unzweifelhaft zwischen Patienten mit einer leichten Niereninsuffizienz, Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz und gesunden Personen unterscheiden. Entwicklungspartner des Jeena-Projektes sind die Jenaer Enverdis GmbH als Koordinator, die UST – Umweltsensortechnik Geschwenda GmbH, Gschwenda, das Jenaer Ingenieurbüro Jencontrol GmbH, das Universitätsklinikum Jena mit der Klinik für Innere Medizin I und die Fachhochschule Jena.
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