Hartdrehen und Polieren in einer Maschine so zu kombinieren, dass in kürzerer Zeit Hartmetallbauteile mit einer Oberflächenqualität unter 0,1 µm Ra gefertigt werden können: Das war das Ziel des Forschungsprojekts „EasiTAP“, an dem auch das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen beteiligt war. Indem das Bauteil nach dem Drehen in der Maschine verbleibt und dort in einem zweiten Schritt direkt poliert wird, lassen sich besonders Kleinserien schneller, flexibler und ohne manuelle Eingriffe herstellen. Für die Automatisierung entwarfen die Projektpartner ein Prozessüberwachungssystem: Mit einem AE-Messsystem (Acoustic Emission) und einer Kraftmessung entdeckt es den Verschleiß schon im Entstehen und kann gegensteuern. Es erfasst zudem die Position jedes neu eingesetzten Dreh- und Polierwerkzeugs und kalibriert die Spindel entsprechend.
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