Damit ältere Arbeitnehmer länger und sicher arbeiten können, müssen Arbeitsmittel und Arbeitsplätze an deren Fähigkeiten angepasst werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Forschungsbericht „Einflüsse altersabhängiger Veränderungen von Bedienpersonen auf die sichere Nutzung von Handmaschinen“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Dortmund. Die Studie untersucht, wie sich gleichzeitig auftretende Belastungen wie Lärm, Kraftanstrengung und Staub auf Veränderungen der Sinne und Fähigkeiten auswirken. Bei der Hälfte der untersuchten Personen über 55 Jahren erwiesen sich anerkannt sichere Arbeitsmittel wegen altersbedingter Veränderungen plötzlich als unsicher. So wirken bei der Arbeit mit dem Hochdruckreiniger hohe Greif- und Haltekräfte auf den Körper. Zudem kommt es wie beim Winkelschleifer und der Bohrmaschine zu einer Schwingungsbelastung des Hand-Arm-Systems, bei diesen beiden Geräten ist darüber hinaus die Unfallgefahr besonders groß. Würden ergonomische Gestaltungsgrundsätze berücksichtigt, verbessere sich die Sicherheit bei der Handhabung der Maschinen, und der Anteil der eingeschränkt leistungsfähigen Arbeitnehmer verringere sich. Die Forscher raten unter anderem dazu, die Schwingungsbelastung durch vibrationsmindernde Teile am Gerät zu senken. 50 % der Versuchspersonen seien ohne Probleme in der Lage, deutlich länger zu arbeiten, lautet das Fazit.
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