Aus dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, Freiburg, wird der Institutsteil Halle zum 1. Januar 2016 als eigenständiges Fraunhofer-Institut ausgegliedert. In Halle forschen zukünftig mehr als 200 Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS. Grund für die Ausgründung ist die Nachfrage nach maßgeschneiderten Materiallösungen. Das neue Institut IMWS bietet mikrostrukturbasierte Technologieentwicklung und Diagnostik für Werkstoffe, Bauteile und Systeme an. Am IMWS in Halle identifizieren Wissenschaftler künftig Schwachstellen auf der Mikro- und Nanoebene, klären deren Ursachen auf und bieten den Kunden darauf aufbauend innovative Lösungen an. Einen weiteren Schwerpunkt wird die Entwicklung langlebiger und effizienter Materialien bilden, basierend auf den Kenntnissen ihrer Mikrostruktur. „Schon in der Entwicklungsphase können wir Werkstoffe, Bauteile und Systeme genau auf die Anforderungen der Kunden zuschneiden. Das steigert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern ist ein zentraler Beitrag zu Materialeffizienz und Ressourcenschonung“, erklärt Prof. Ralf Wehrspohn, Leiter des Institutsteils Halle und des künftigen Fraunhofer-Instituts IMWS. Der Institutsteil Freiburg wird weiter als Fraunhofer IWM firmieren.
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