Beim Elektrospinnen wird zwischen einer Polymerlösung oder -schmelze und einem geerdeten Target eine Hochspannung angelegt. Das elektrostatische Feld zieht dünne Fasern aus der Spinnmasse, die sich als Wirrvlies auf dem Target ablegen. Der elektrostatische Spinnprozess wurde ursprünglich in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts patentiert. Seit den 90er Jahren hat das Interesse an dem Prozess stark zugenommen, da er das Spinnen von ultradünnen Fasern mit Durchmessern in der Größenordnung von 100 nm ermöglicht. Zudem können durch das Verspinnen bioresorbierbarer Polymere poröse Scaffolds, also Gerüste, hergestellt werden.
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