Forscher am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen haben ein Simulationsprogramm entwickelt, das die innere Struktur und Porosität von Knochen berechnet. Anhand dieser Daten lassen sich Implantate mit Hilfe einer Rapid-Prototyping-Maschine herstellen. Dazu wird ein spezielles Metallpulver in hauchdünnen Schichten auf eine Fläche aufgetragen und vom Laserstrahl an den Stellen gesintert, die fest sein sollen. Lose gebliebenes Pulver wird entfernt. „Das ist wie Kuchen backen“, sagt Andreas Burblies, Sprecher der Fraunhofer-Allianz „Numerische Simulation von Produkten und Prozessen“. Individuelle Implantate seien so gut zu produzieren. Mit Metallpulver aus Biomaterialien wie Titan- und Stahllegierungen kann man auch weitere Knochenteile nachbauen, etwa aus dem Knie. Die Bauweise der Knochen zu kopieren, die leicht sind und dennoch enorme Belastungen aushalten, ist auch für den Leichtbau attraktiv.
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