Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) haben das virtuelle Forschungszentrum Medizintechnik gegründet.
Das Ziel der Zusammenarbeit zwischen Mediziner und Ingenieuren ist, ein Exzellenzzentrum mit herausragender wissenschaftlicher Leistungsfähigkeit zu errichten. Zugleich soll mit der Bündelung der Kompetenz der Wissenschaftsstandort Hamburg gestärkt werden. Im einrichtungsübergreifenden Zentrum werden Forschungsschwerpunkte der TUHH und des UKE gebündet. Das soll attraktive Bedingungen für interdisziplinäre Forschung und attraktive Förderbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs schaffen.
Beispiele der bisherigen erfolgreichen Kooperation von TUHH und UKE sind verbesserte Prothesen, Erfolge in der Gelenkregeneration oder die Entwicklung nanoelektronischer Implantate. Formulierte Ziele sind die noch engere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Lehre unter dem Dach des Forschungszentrums sowie neue interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte, die insbesondere in den Bereichen Imaging, Gelenke/Prothetik und Nanosensoren geschaffen werden sollen.
Mit vorrangigem Interesse verfolgen die acht Mitglieder des Direktoriums die Forschungsförderung junger Wissenschaftler. Als Fördergelder stehen seitens TUHH und UKE jährlich je 125 000 Euro bereit. „Wir wollen anderen die Möglichkeit geben, etwas aufzubauen. Deshalb werden bei uns interessante und vielversprechende Projekte und Ideen auf unkomplizierte Art und Weise und vor allem zeitnah gefördert“, heißt es aus dem Direktorium: „Die erste Anschubfinanzierung wird noch in diesem Jahr vergeben. Die Antragsfrist für die ersten Forschungsanträge endet am 31. Juli 2013.“ Antragsteller sollten mindestens ein Wissenschaftler von UKE und TUHH sein.
Das neue Forschungszentrum Medizintechnik Hamburg (FMTHH) erstellt derzeit einen Internetauftritt. Die Adresse www.fmthh.de soll voraussichtlich im Laufe des Juni freigeschaltet werden.
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