Schichtaufnahmen in engen Körperkanälen wie Arterien oder der Speiseröhre erlaubt eine Sonde, die optische Kohärenztomo-graphie mit Endoskopie koppelt. Denkbar sei auch der Einsatz zur Früherkennung von Tumoren ohne Gewebe-Entnahme.
Hochaufgelöste, dreidimensionale Schichtaufnahmen von menschlichem Gewebe können nun auch im Inneren des Körpers erstellt werden. Forscher des Labors für Mikrooptik des Instituts für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg koppelten dazu die optische Kohärenztomographie mit Endoskopie. Die Sonde verfügt über einen Mikrokippspiegel und eine variable Mikrolinse, deren Brennweite dynamisch verändert werden kann. Der Einsatz von Mikrosystemtechnik ermöglicht es den Freiburgern, die Sonde deutlich kleiner zu bauen als herkömmliche Endoskope. Sie versprechen sich von dem neuen System klare medizinische Fortschritte, unter anderem bei Untersuchungen von Verengungen in menschlichen Arterien und bei der Früherkennung von Tumoren ohne Gewebe-Entnahme.
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