Für seine Arbeiten zu neuen Festphase-Fügeverfahren, mit denen sich Metall und CFK verbinden lassen, wurde Dr. Seyed Goushegir der Henry-Granjon-Preis verliehen, mit dem das International Institute of Welding (IIW) jährlich Nachwuchswissenschaftler auszeichnet. Das von Goushegir angewendete Verfahren nennt sich Friction Spot Joining. Dabei wird Metall durch die Reibungshitze einer schnell drehenden Hülse punktuell weich gemacht, während das darüber liegende CFK nur an der Oberfläche aufschmilzt. Beim Zurückziehen der Hülse verformt sich das CFK in die Metallschicht hinein. Beide verbinden sich dabei fest und dauerhaft. Goushegir hat am Institut für Werkstoffforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) gearbeitet und forscht derzeit an der TU Ilmenau.
Bild: Christian Schmid/Helmholtz-Zentrum Geesthacht
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