Die Funktion einer Lesebrille wollen Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in das Auge verlagern: durch eine Optik mit intelligenten Materialien, die sich an die Bedingungen des Nah- und Fernsehens anpasst. Das System benötigt neben einem aktiv-optischen Element mit Aktorik einen Sensor zum Erfassen des Akkommodationsbedarfs sowie eine Steuerung und Energieversorgung. Zurzeit entwickeln die Forscher am Institut für Angewandte Informatik (IAI) die Grundlagen für das Aktor- und das Energieversorgungssystem sowie die Systemintegration. Binnen fünf Jahren soll es einen Prototypen und die Grundlagen für ein Implantat geben. Das Projekt wird mit der Uni-Augenklinik in Rostock realisiert, als Industriepartner sind Carl Zeiss Meditec und Wittenstein beteiligt.
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