Energieversorgung | Mit Hilfe großflächiger dreidimensionaler Nanostrukturen soll ein leistungsfähiges System für die Energieversorgung mobiler Geräte entstehen.
Innovative Batterien, die helfen könnten, die Speicherkapazität im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien bei gleichen Produktionskosten drastisch zu erhöhen, wollen Forscher an der Technischen Universität Ilmenau entwickeln. Dafür erhält das Fachgebiet 3D-Nanostrukturierung eine „Proof of Concept“-Förderung der Europäischen Union.
Das Fachgebiet 3D-Nanostrukturierung der TU Ilmenau erforscht unter der Leitung von Prof. Yong Lei seit Jahren neuartige Batteriekonzepte und setzt dabei den Fokus auf die Entwicklung so genannter Natrium-Ionen-Pouch-Zellen. Für Lei sind sie eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien: „Mit ihrer hohen Energie- und Leistungsdichte eignen sie sich hervorragend für den Einsatz in elektrischen Fahrzeugen ebenso wie in tragbaren Anwendungen wie Smartphones.“ Natrium-Ionen-Pouch-Zellen zeichnen sich gegenüber Lithium-Ionen-Batterien auch durch deutlich geringere Herstellungskosten aus.
„Unsere bisherigen Forschungsergebnisse zeigen, dass großflächige, geordnete, dreidimensionale Nanostrukturen eine erfolgversprechende Grundlage für die nächste Generation leistungsfähiger Energiespeicher darstellt“, sagt Lei. „Wir freuen uns sehr, dass uns die Möglichkeit gegeben wird, unsere Konzepte unter Beweis zu stellen.“
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