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Expert Teardown Service: Kosten in der Produktentwicklung einsparen

Medizinprodukte-Entwicklung
Mit dem Expert Teardown Service Kosten in der Entwicklung einsparen

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Demontieren, analysieren und Kosten sparen – der Bossard Engineering Service optimiert den Entwicklungsprozess und ermöglicht eine wirtschaftlichere Produktion von Medizingeräten. Expert Teardown ist dabei das Mittel der Wahl, um die richtigen C-Teile bestmöglich einzusetzen.

Bernhard Krebs
Bossard Deutschland, Illerrieden

Ein großes MRT-Gerät oder ein hochkomplexes Laborinstrument – die Anzahl der hier verbauten Verbindungs- und Befestigungselemente summiert sich schnell im zwei- bis dreistelligen Bereich. Aber sind auch alle notwendig? Kann man die Anzahl nicht reduzieren und/oder einzelne Elemente durch bessere, kostengünstigere Alternativen ersetzen?

Andreas Reiger, der das unternehmensinterne Team „Medical Technology“ bei Bossard Deutschland leitet, bringt es auf den Punkt: „Es geht immer einfacher, günstiger und besser. Das betrifft aber nicht nur die Wahl der richtigen C-Teile, sondern bezieht die Montage und die Gesamtprozesskosten mit ein. Dazu gehört nicht selten auch Überzeugungsarbeit, denn viele haben die ‚Nische Verbindungs- und Befestigungstechnik‘ nicht auf dem Schirm, weil beispielsweise die Ansprüche an Qualität, Sicherheit und Zertifizierungen glauben machen, dass hier ‚eh nichts möglich ist‘“.

Expert Teardown: Auswahl der besten Bauteile

Das Gegenteil ist aber der Fall: Wer sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion unter anderem von Updates und neuen Versionen jedes Verbindungs- und Befestigungselement, jedes Scharnier und jeden Verschluss genau betrachtet, kann zum Beispiel eine unnötige Teilevielfalt und unrunde Prozesse vermeiden, die hohe versteckte Kosten in einem Produktionsbetrieb verursachen würden.

Neben den Services „Expert Assortment Analyses“ (Analyse zur Rationalisierung von Verbindungselementen) und „Expert Design“ (Unterstützung bei der Entwicklung) ist der „Expert Teardown“ ein probates Mittel und stringenter Ansatz, die richtigen C-Teile bestmöglich zu verwenden. Zugrunde liegend ist laut Andreas Reiger das Bewusstsein, „dass man vielleicht manche Lösung deshalb außer Acht ließ, weil man das Problem gar nicht kannte“. Genau hier setzt der „Expert Teardown“ an.

Demontage und Suche nach Verbesserungen

Aber der Reihe nach: Beim „Expert Teardown“ wird ein Instrument oder Gerät demontiert und systematisch auf mögliche Verbesserungen untersucht. Strukturiertes Vorgehen ist dabei elementar. Bevor die Bossard-Expertinnen und -Experten Hand beziehungsweise ihre Werkzeuge anlegen, definieren sie die Rahmenbedingungen und Anforderungen zum Beispiel bei einem Elektro-Rollstuhl. Berücksichtigt werden dabei mechanische Festigkeiten, Belastungsarten, Korrosion, Wartungsfreundlichkeit, Sicherheit, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit, aber auch kollisionsfreie und effiziente Montagefreundlichkeit, stets unter Berücksichtigung der technischen Machbarkeit.

Schrauben, Muttern, Blindnietmuttern, Niete, Einpressbefestiger, Scharniere, Verschlüsse und mehr – jedes der Elemente wird unter die Lupe genommen und nach seiner Funktionalität analysiert: Hat es an dieser Stelle Sinn? Gibt es bessere Alternativen, und zwar nicht nur mit Blick auf das Produkt selbst, sondern auch im Kontext zur Konstruktion und mit welchem Einfluss auf die Montage?

Perfekte Verbindungslösung entscheidet über Markterfolg

Nach der Zerlegung des Produkts und der präzisen Analyse im Team erarbeiteten die Bossard-Experten konkrete Verbesserungsvorschläge sowie Konstruktionshinweise, die wiederum signifikante Produktverbesserungen in Hinblick auf die Verbindungselemente und die Herstellungs- und Montagekosten ermöglichen. Reiger erklärt: „Die perfekte Verbindungslösung entscheidet über die Qualität, den Preis und die Wettbewerbsfähigkeit eines Produkts am Markt. Wir bieten mit ‘Expert Teardown‘ Unterstützung durch Lösungs- und Verbesserungsvorschläge. Diese werden wiederum unter Zuhilfenahme eines empirischen Total Cost of Ownership (TCO)-Kalkulators auf Wirtschaftlichkeit und ROI (Return On Investment) geprüft. „Kurzum: Mit Bossard hin zur optimalen Produktlösung.“

Dass Bossard Deutschland im vergangenen Jahr ein eigenes Team „Medical“ installiert hat, drängte sich für Geschäftsführer Dr. Daniel Philippe Stier „geradezu auf, denn: Nur wenige Branchen sind in ihren Segmenten so verzweigt, so innovativ und stellen so hohe Qualitätsansprüche.“ Diese hohen Anforderungen hörten dabei logischerweise bei den kleinsten Teilen nicht auf. Im Gegenteil: In der Verbindungstechnik entschieden nicht selten Zuverlässigkeit, Funktionalität und Sicherheit eines medizinischen Geräts, Instruments oder Hilfsmittels.

Die erfahrene Mannschaft wird von Andreas Reiger geleitet, ihm zur Seite stehen als Business beziehungsweise Development Manager Markus Mayer, Dirk Ockel und Vladan Henkies sowie Sarah Schneider, Luca Ebhard und Lukas Holitschke. Sie unterstützen Konstrukteure und Designer, Hersteller und Produzenten, OEMs und Start-Ups im weiten Feld der Medizintechnik, können im Hinblick auf die Verbindungs-, Montage- und Befestigungstechnik alle Fragen beantworten und die individuell besten Lösungen finden.

Bei Bedarf halten sich in Deutschland mehr als 30 weitere Business Development Manager, Produktmanager sowie Experten von Vertrieb bis Lager bereit, ganz zu schweigen von „der Expertise der ganzen Bossard Gruppe, auf die international bereits eine stattliche Anzahl von Global Player in der Medizintechnik vertrauen“, so Dr. Stier. „Für unsere Kunden heißt das: Alles aus der Hand eines persönlichen Ansprechpartners plus die Gewissheit, das Know-how eines großen Teams von ausgewiesenen Spezialisten nutzen zu können.“


Zum Unternehmen

Die Bossard Gruppe ist weltweit als Verbindungstechnik-Spezialist für OEMs und Zulieferer tätig. Das Unternehmen verfügt über Fachwissen in vielen Märkten. So bietet Bossard Verbindungselemente für die Entwicklungen von Medizintechnik- und Life Sciences-Geräten und Ausrüstungen – sortiert nach verschiedenen Anwendungsbereichen. Dazu gehören beispielsweise Verbindungselemente für elektromedizinische Geräte im Operationssaal, für Chirurgie- und Therapiegeräte auf Intensivstationen sowie für Life Sciences- und Laborgeräte.

Beim Expert-Teardown-Service unterziehen die technischen Fachkräfte von Bossard das gewünschte Produkt für die Analyse der Bauteilkomplexität einer genauen Untersuchung. Ziel des Services ist es, die Funktionalität zu verstehen und dann das jeweilige Kosteneinsparpotenzial und mögliche Verbesserungen in den Bereichen Qualität und Zuverlässigkeit zu erfassen.

Zum Unternehmen:

www.bossard.com

Zum Expert Teardown Service:
www.bossard.com/de-de/
assembly-technology-expert/
expert-teardown/

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