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Der digitale Zwilling bleibt auch 2023 einer der wichtigsten Trends in der Automatisierung und Antriebstechnik. Damit lassen sich Prozesse simulieren, verschiedene Szenarien analysieren und die Wartung aus der Ferne erleichtern. Für den Aufbau und die Validierung eines solchen Modells ist eine Vielzahl an erweiterten Prozessdaten der verschiedenen Bauteile nötig. Im Normalfall werden diese Daten über Sensoren erfasst und weitergegeben. Die Bremsen der Chr. Mayr GmbH + Co. KG sind aber auch ohne zusätzliche Sensoren kommunikationsfähig und liefern Informationen direkt aus dem Bauteil. Das Monitoring der Mayr Sicherheitsbremsen erfolgt mit der nachrüstbaren Wellenkupplung Roba-brake-checker, die in die Spannungsversorgung der Bremse geklemmt wird. Das Modul erkennt durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. Der Roba-brake-checker leistet neben der Überwachung von Schaltzustand und kritischer Spulentemperatur auch eine präventive Funktionsüberwachung. In einer erweiterten Ausführung ist das Modul mit einer zusätzlichen Platine mit kundenspezifischer Schnittstelle ausgestattet. Über diese Schnittstelle kann es Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom liefern.
Mayr Antriebstechnik, Mauerstetten