1879 war das Geburtsjahr der modernen Endoskopie: Der Dresdner Arzt Maximilian Nitze stellte seinen mit dem Wiener Instrumentenhersteller Josef Leiter konstruierten „Blasenspiegel“ – das Zystoskop – in Wien vor. Am Anfang dieser Entwicklungen stand jedoch der „Lichtleiter“, den der Frankfurter Arzt Philipp Bozzini konstruierte. Ihm gelang es 1806, damit erstmalig in verschiedene Körperhöhlen Einblick zu nehmen. Das mit einer Kerze beleuchtete Gerät wurde an der Medicinisch-Chirurgischen Josephs-Akademie in Wien zuerst an der Leiche, dann an lebenden Menschen erfolgreich geprüft. Es ermöglichte den Blick in den Mastdarm (Rektoskopie), die Scheide (Kolposkopie) und den Harnleiter (Urethroskopie). Weitere Informationen: www.meduniwien.ac.at/histmed
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