Forscher des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie (INP) in Greifswald haben weitere Wirkmechanismen der Wundheilung durch Plasma entschlüsselt. In einer mit der Universitätsmedizin Rostock durchgeführten präklinischen Studie konnten sie zeigen, dass eine Behandlung mit kaltem Atmosphärendruckplasma den Heilungsprozess von akuten Hautwunden initial beschleunigt.
Das für die zelluläre Redox-Homöosthase wichtige Molekül Nrf2 kann die Aktivierung von Schutzgenen anstoßen, das Protein p53 ist entscheidend bei der Regulation des Zellzyklus. Die Studie stützt die Hypothese, wonach physikalisches Plasma vor allem redoxbasierte zelluläre Prozesse beeinflusst, die für die Steuerung der Wundheilung bedeutsam sind.