Für ihren „TumorTherapyManager“ sind Computervisualisten und Informatiker aus Magdeburg beim „Dirk Bartz Prize for Visual Computing in Medicine“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Den Wissenschaftlern vom Institut für Simulation und Graphik der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität und der Ausgründung Dornheim Medical Images GmbH ist es in Zusammenarbeit mit Chirurgen der Leipziger Universitätsklinik gelungen, Tumortherapien in der Halsregion auf der Basis von Patientendaten individuell zu planen. Ihr Beitrag beschreibt den klinischen Einsatz und die Fortschritte, die sich so gegenüber einer konventionellen Planung erreichen lassen. Der „TumorTherapyManager“ erlaubt es, relevante anatomische Strukturen selektiv dreidimensional darzustellen und zu vermessen. Ob ein größeres Blutgefäß infiltriert ist, ob der Kehlkopf bei einer Operation erhalten werden kann oder wie effektiv eine Chemotherapie anschlägt – solche Fragen können anhand der 3D-Modelle und ihrer Analyse beantwortet werden. Für den klinischen Einsatz ist wichtig, dass auch die Dokumentation der Behandlungsentscheidungen unterstützt wird. Derzeit wird die Markteinführung der Software vorbereitet.
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