Mit den Potenzialen von E-Health-Diensten am Beispiel Schweden beschäftigt sich eine Doktorarbeit an der TH Köln. Seit 2012 können Patienten in der Region Uppsala über das Internet auf ihre elektronischen Gesundheitsakten zugreifen. Um die Erwartungshaltungen und Vorbehalte gegenüber den Patientenakten zu untersuchen, wurden rund 2600 Teilnehmer sowie ein Dutzend Ärzte befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Annahmen der Ärzte gegenüber den Potenzialen von E-Health-Diensten von den Erfahrungen der Patienten unterscheiden. Ärzte hatten vor allem die Sorge, Patienten könnten den Inhalt der Patientenakte nicht verstehen, zudem befürchteten sie eine höhere Arbeitsbelastung. Tatsächlich empfand die überwiegende Mehrheit der Patienten den Zugang zu ihrer Akte als positiv. Sie fühlten sich besser informiert und sahen auch eine bessere Kommunikation mit dem medizinischen Personal.
Elektronische Patientenakte
Schwedische Patientensehen sich besser informiert
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