Datenspenden können zur Früherkennung von Parkinson beitragen. Die bisher in vier EU-Ländern veröffentlichte „i-Prognosis-App“ hat nach einem Jahr rund 90 Gigabyte Smartphone-Interaktionsdaten gesammelt, auf deren Basis das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS), Sankt Augustin, mit den Projektpartnern maschinelle Lernverfahren zur Früherkennung der Krankheit entwickelt.
Nun startet die medizinische Auswertung der Algorithmen. 749 Teilnehmer haben bereits zugestimmt, sich an der G-Data-Erhebungsstudie zu beteiligen. Diese sammelt Daten zur Interaktion mit dem Smartphone. So können Verhaltensmerkmale, die auf Parkinson hinweisen, extrahiert und Lernalgorithmen trainiert werden, um Symptome im Zusammenhang mit der Krankheit zu identifizieren.