Bei der Erforschung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten entstehen Unmengen von Daten. Diese systematisch zu durchkämmen, kann neues Wissen für die Diagnose und Therapie von Leiden wie Krebs schaffen. Im neu gegründeten Helmholtz Information & Data Science School for Health (HIDSS4Health) wollen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Universität Heidelberg junge Forschende ausbilden, die an der Schnittstelle von Gesundheitsforschung, Lebens- und Datenwissenschaften arbeiten. In einem gemeinsamen Promotionsprogramm sollen sie lernen, basierend auf der Auswertung riesiger Datenmengen neue Methoden für die Diagnose und Therapie zu entwickeln.
Insgesamt sollen Stellen für 35 bis 40 Promovierende geschaffen werden, die gruppenübergreifend an den drei Standorten in Heidelberg und Karlsruhe arbeiten. Dafür stellen die Einrichtungen 12 Mio. Euro bereit. Die Helmholtz-Gemeinschaft will künftig 35 Mio. Euro jährlich in die Digitalisierung der Forschung investieren und etabliert dazu vier Plattformen. Unter Beteiligung des KIT und des DKFZ entstand eine davon, die Helmholtz Information & Data Science Academy (HIDA).