Hände sind ein Hauptübertragungsweg von Bakterien und Keimen. Hygiene quasi im Handumdrehen ist daher das Ziel von Clean Hand: Das neu gegründete Innovationsnetzwerk bündelt die Kompetenzen vieler Partner, um Systeme und Technologien für saubere Oberflächen, Materialien und Gegenstände zu entwickeln. Clean Hand will Partner und auch künftige Kunden mit Problemstellungen zur Händehygiene und verwandten Themen aus den Bereichen Medizintechnik, Umwelt, Gesundheit und Life Sciences ansprechen und gemeinsam Lösungen für die Praxis erarbeiten, zum Beispiel durch selbst desinfizierende Armaturen für Krankenhäuser oder in reinigungsintensiven Umgebungen.
Initialprojekte befassen sich unter anderem mit der Entwicklung von Desinfektionstechnologien und -verfahren für Türklinken in öffentlichen Gebäuden, von Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln und der Desinfektion von Touch Panels etwa in Flughäfen oder Bahnhöfen. Einer der Netzwerkpartner ist das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP) mit Kompetenzen in der Forschung und Entwicklung von Elektronenbehandlungen für Desinfektions- und Sterilisationsanwendungen und Know-how zur Beschichtung mit antimikrobiell wirkenden und leicht zu reinigenden Schichten. Die institutseigenen biomedizinischen Labore für vielfältige Tests unterstützen diese Forschungsschwerpunkte.