Um Menschen mit Fieber schnell und kontaktlos aus einer Entfernung von etwa einem Meter zu identifizieren, kommen so genannte Thermopiles in Frage, die die Erfurter CIS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH gemeinsam mit Partnern und im Rahmen von Aufträgen aus der Industrie entwickelt.
Für die Massenanwendung in Fiebermessgeräten mit Leseabständen von 1 bis 2 Zentimetern sind Thermopiles bereits am Markt verfügbar. Ziel der Entwicklungsarbeit ist es nun, die Reichweite des Sensors auf 0,5 bis 2 Metern auszudehnen, wobei die mittlere Distanz bei etwa 1 Meter liegen soll.
Passant kann weitergehen, während seine Körpertemperatur erfasst wird
Der Sensor bietet eine Genauigkeit von 0,2 Grad Celsius bei 100 Messpunkten pro Sekunde. Dadurch entsteht eine zeitaufgelöste Messkurve. Sie erlaubt eine kontaktlose Temperaturmessung auf der Stirn eines Passanten, ohne dass dieser in seiner Bewegung eingeschränkt wird. Erhöhte Körpertemperatur oder auch Fieber werden erkannt.
Aktuell gibt es Bedarf für solche Lösungen in Asien, aber auch für den europäischen Markt ist mit steigender Nachfrage zu rechnen. Die Teams am CIS Forschungsinstitut agieren so schnell wie möglich, um Entwicklung und Fertigung kurzfristig umzusetzen.
Die CIS Forschungsinstitut GmbH ist Mitglied des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen e.V. (FTVT) sowie Gründungsmitglied der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse (Zuse-Gemeinschaft).
Kontakt zum Unternehmen:
CIS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH
Konrad-Zuse-Straße 14
99099 Erfurt
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Website: http://www.cismst.de/