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Ottobock, Spezialist für prothetische Mobilitätslösungen, verzeichnet im ersten Halbjahr 2023 ein Umsatzwachstum von 17 % auf insgesamt 719 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA stieg im gleichen Zeitraum um 16 % auf 121 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2023 werde erwartet, zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von 1,5 Mrd. Euro zu überschreiten. „Wir gehen derzeit davon aus, dass 2023 das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte von Ottobock werden könnte”, sagt Prof. Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA, Duderstadt. „Die starke Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis untermauert unseren nachhaltigen Wachstumskurs und mit strategischen Zukäufen bauen wir unsere Position als weltweit größter Patientenversorger weiter konsequent aus.“
Mehrheitsbeteiligungen an zwei neuen Versorgungszentren
Bereits heute betreibt der Prothesenhersteller mit mehr als 400 Versorgungszentren nach eigenen Angaben das größte globale Netzwerk für die maßgeschneiderte orthopädietechnische Behandlungs- und Rehabilitation seiner Patienten. Mit gezielten Investitionen setzt das Unternehmen den Ausbau seines weltweiten Versorgungsnetzwerks weiter erfolgreich fort. In diesem Zuge hat das Unternehmen im August Mehrheitsbeteiligungen an dem türkischen Patient-Care-Betrieb Proklinik sowie dem türkischen Orthopädietechnikunternehmen Bilimop übernommen.
Ausbau des globalen Technologie- und Versorgungsangebots bei Ottobock
Oliver Jakobi, CEO von Ottobock, sagt: „Wir sind sehr solide aufgestellt und können dank unseres stabilen Wachstums auch in dem aktuell wirtschaftlich herausfordernden Umfeld gezielt Möglichkeiten ergreifen und den strategischen Ausbau unseres globalen Technologie- und Versorgungsangebots vorantreiben. Gemeinsam mit Proklinik und Bilimop werden wir unser Versorgungsnetzwerk in der Türkei qualitativ und quantitativ erweitern und außerdem unser Angebot in der Neurorehabilitation ausbauen.“ Proklinik gehört künftig zu 51 % zur Unternehmensgruppe Ottobock. Am türkischen Orthopädietechnikunternehmen Bilimop hält Ottobock 70 % der Anteile. Beide Unternehmen werden zunächst im Co-Branding weiterbetrieben.
Digitalisierung bei Ottobock: Vom 3D-Druck im Start-up zum Standard