Der Verpackungshersteller Coveris nimmt mehr als 8 Mio. Euro in die Hand, um in den kommenden Monaten die Modernisierung und den Ausbau seiner Fertigungslinien für Medizinprodukte zu erweitern.
Das hochmoderne Coveris-Werk in Rohrdorf ist seit Mai 2021 in Betrieb und erfüllt die höchsten Anforderungen und Standards für die Produktion medizinischer Verpackungen, einschließlich der ISO-Klasse 7-Zertifizierung. Ab Herbst 2024 sollen hier zwei neue Beutelanlagen und eine Headerbag-Linie die Taktzahl in der Produktion weiter erhöhen. Die neuen Beutellinien seien technologisch mit den bestehenden Anlagen am Standort vergleichbar, wodurch eine schnelle und nahtlose Integration in den Maschinenpark sichergestellt ist. Parallel dazu werde am Coveris-Standort in Halle eine neue Gießfolienextrusionsanlage installiert, so der Verpackungshersteller.
In Rohrdorf sollen alle drei neuen Produktionslinien bis zum 1. Oktober 2024 in Betrieb gehen, während die erste kommerzielle Produktion auf der neuen Extrusions-Linie in Halle für Anfang 2025 geplant ist.
Coveris fokussiert sichere Umgebung und Nachhaltigkeit auch für Medizinprodukteverpackungen
„Wir investieren in die Modernisierung unserer Standorte, um die wachsende Nachfrage unserer Kunden nach hochleistungsfähigen medizinischen Verpackungen nachzukommen“, sagt Coveris CEO Christian Kolarik. Eine saubere und sichere Umgebung sei für diesen Bereich enorm wichtig, aber Nachhaltigkeit sei ebenso ein Thema. Die neue Gießfolienextrusionsanlage in Halle sei für die Herstellung recyclingfähiger Verpackungen aus Monomaterialien für Medizinprodukte ausgelegt. Kolarik weiter: „Darüber hinaus wird an beiden Standorten im Sinne unserer No-Waste-Strategie ausschließlich mit erneuerbarer Energie produziert.“
Monomermaterialien für besseres Recycling von Verpackungsfolien