Bei den beiden Messen Medica und Compamed 2024 in Düsseldorf haben sich in den vergangenen vier Tagen rund 80 000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern aus 165 Ländern über Neuigkeiten aus der Medizintechnik, der Gesundheitswirtschaft und aus dem Zulieferbereich der Medizintechnik informiert. Präsentiert haben sich insgesamt rund 5800 ausstellende Unternehmen aus 72 Nationen „Mit einer hohen Entscheiderquote und hohen Zufriedenheitswerten knüpfen beide Veranstaltungen nahtlos an die hervorragenden Ergebnisse der Vorjahre an“, meldet der Veranstalter, die Messe Düsseldorf.
Kurzer Rückblick zum Vergleich: Für die beiden Messen waren im Vorjahr, also 2023, rund 83000 „Healthcare-Profis“ nach Düsseldorf gekommen und trafen dort auf 5372 Aussteller bei der Medica und über 730 Aussteller in den Compamed-Hallen.
Globales Networking, Innovationen und Highlights im Messe-Programm
Geboten wurden 2024 „beste Optionen für globales Networking sowie in unglaublicher Vielzahl zukunftsweisende Innovationen und Programmhighlights auf absolutem Top-Level“, wie es Marius Berlemann, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, formuliert. Die Medica sei in ihrer globalen Ausstrahlung einmalig, so Berlemann weiter.
Mehr als 90 % des angereisten Fachpublikums verfügte nach Angaben der Veranstalter über Entscheidungskompetenz – und mehr als 90 % der Fachbesucherinnen und Fachbesucher zeigten sich mit ihrer Veranstaltungsteilnahme zufrieden.
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Wettbewerb um die Innovationsführerschaft in der Medizintechnik wird dynamischer
„Das beflügelt das Geschäft unserer Aussteller. Insgesamt sehen wir am Messeverlauf, dass der länderübergreifende Wettbewerb um die Medizintechnik-Innovationsführerschaft an Dynamik gewinnt und wie in anderen Branchen auch Unternehmen aus Asien kräftig mitmischen“, erklärt Christian Grosser, Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf.
Neben der deutschen Beteiligung, den weiteren Länder- und Regionenbeteiligungen aus Europa waren China, Südkorea, Indien und natürlich auch Japan und Taiwan wieder stark vertreten. Als besonders erfreulich wertet Grosser „die erneut große Beteiligung aus den USA, die mit ihren vielfältigen Gemeinschaftsständen, unter anderem aus zahlreichen Bundesstaaten, fast zehn Prozent der Aussteller“ stellten.
Eine wichtige Neuerung dieses Jahr war die thematisch angepasste Hallenzuordnung in den Medica-Erlebniswelten „Med Tech & Devices“ und „Digital Health“ (Hallen 12 und 13) mit einer neuen Location für den begleitenden Deutschen Krankenhaustag.
Mikroroboter und Headset bekommen Auszeichnungen
Im Finale der 13. Medica-Start-up-Competition setzte sich Robeauté aus Frankreich als mit einem neu entwickelten Mikroroboter zum Einsatz bei neurochirurgischen Eingriffen durch. Den diesjährigen Healthcare Innovation World Cup gewann das Team von Samphire Neuroscience aus Großbritannien mit einem Headset, das auf die neuronalen Netzwerke des Gehirns einwirkt. Es soll so zur Linderung von Menstruationsschmerzen und den Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS) beitragen.
In den Hallen 8a und 8b vermittelten rund 750 an der Compamed 2024 beteiligte Zulieferunternehmen ihre Kompetenz, von Hightech-Komponenten, Mikrofluidik-Applikationen bis hin zu speziellen Verpackungslösungen. Zwei begleitende Foren boten Informationen zu KI, Robotik und Automatisierung, Mikrotechnikentwicklungen und Materialinnovationen und mehr.
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Ausblick auf Medica und Compamed im kommenden Jahr 2025
„Meet Health. Future. People.“ – so lautet das Kampagnenmotto, mit dem die Medica im kommenden Messejahr 2025 in Richtung Zukunft durchstarten soll. Als Termin für das nächste Messe-Doppel aus Medica und Compamed nennen die Veranstalter den Zeitraum vom 17. bis 20.11.2025.
www.medica.de
www.compamed.de