Mitten im Atlantik, nahe der Azoren, an dem Unterwasservulkan Menez Gwen, floriert das Leben an heißen Hydrothermalquellen. Die Erforschung dieser heißen Quellen ist das Ziel von 30 Meeresforschern aus Hamburg, Bremen, Kiel und Frankreich, die am 6. September 2010 mit dem deutschen Forschungsschiff Meteor ausliefen.
Eine der Fragen, die das Team beantworten möchte, ist, warum die Hydrothermalquellen in diesem Gebiet so viel Methan, ein sehr potentes Treibhausgas, ausstoßen. Ein weiterer wichtiger Forschungsschwerpunkt sind die an den heißen Quellen lebenden Tiefseemuscheln, die in ihren Kiemen symbiontische Bakterien beherbergen, die das Methan als Nahrung für ihre Wirte benutzen können. Die Forscher werden direkt von Bord per Videoblog und Weblog regelmäßig berichten.
Die Expedition wird vom Marum – dem Zentrum für Marine Umweltwissenschaften Bremen – finanziert. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Nicole Dubilier, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie Bremen, werden die Wissenschaftler die heißen Quellen und das Leben um sie herum mit dem Tauchroboter Marum-Quest erkunden.
Weitere Inforamtionen Zugang zum Weblog wissenschafts-blog.abendblatt.de
Teilen: