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KI im Gesundheitswesen: Neues Zentrum in Kaiserslautern eröffnet

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KI im Gesundheitswesen: Neues Zentrum in Kaiserslautern eröffnet

KI im Gesundheitswesen: Neues Zentrum in Kaiserslautern eröffnet
Prof. Dr. Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI in Kaiserslautern (Bild: DFKI)
Ein neues Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI) wurde am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern eröffnet. Der Schwerpunkt des neuen Zentrums soll zunächst auf KI im Gesundheitsbereich liegen.

Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern ist ein neues Zentrum für Künstliche Intelligenz entstanden. Das KI-Innovations- und Qualitätszentrum ist Teil der Initiative „Mission KI“. Es ist das erste von zwei geplanten Zentren in Deutschland, mit denen die Bundesregierung den Einsatz  vertrauenswürdiger KI vorantreibt.

Der Schwerpunkt des neuen Zentrums wird zunächst auf dem Einsatz von KI im Gesundheitsbereich liegen. Die Begründung dafür ist unter anderem die starke  Präsenz von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Medizin, Pharma und Biotechnologie in der Region.

Forschungsbereich KI für Assistive Gesundheitstechnologien

Qualität medizinischer KI-Systeme

Das DFKI wird Werkzeuge zur Bewertung der Qualität medizinischer KI-Systeme und zu deren Verbesserung erarbeiten. Diese setzen bereits im frühen Entwicklungsprozess an und berücksichtigen die spezifischen Anforderungen von Gesundheits- oder Hochrisikoanwendungen. Die Erprobung erfolgt anhand von konkreten Anwendungsfällen. Dazu zählen Erkennung von Hautkrebs oder sichere Intubation.

Zudem sollen von Mission KI entwickelte Qualitäts- & Prüfstandards Anwendung finden. Das Zentrum ist jedoch nicht auf den medizinischen Bereich beschränkt, sondern steht Innovatoren aus allen Branchen offen.

Die Einrichtung des KI-Zentrums in Kaiserslautern ist Teil der Mission KI – einer breiteren Initiative zur Förderung der KI-Entwicklung in Deutschland. Acatech ist zusammen mit dem DFKI Betreiber des Zentrums. Mit einem Gesamtbudget von 32 Mio. Euro soll Mission KI den Innovationsstandort stärken und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im Bereich KI fördern. Die Finanzierung läuft über das Bundesdigitalministerium. Ein weiteres Zentrum soll bis Jahresende in Berlin entstehen.

KI in der Produktentwicklung? Ja. Aber Frühdiagnostik? Nein.

Ethische Vertretbarkeit von marktfähigen KI-Anwendungen

„Die Ansiedlung des Innovations- und Qualitätszentrums am DFKI ermöglicht es uns, vorhandene Strukturen zu nutzen und über die breite Kompetenz unserer Forschungsbereiche und die weitreichenden Netzwerke im Bereich vertrauenswürdiger KI wertvolle Synergien zu schaffen“, sagt Prof. Dr. Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI in Kaiserslautern. „Als Forschungspartner von Unternehmen verschiedenster Branchen wissen wir um die besonderen Herausforderungen hinsichtlich Sicherheit, Zuverlässigkeit und ethische Vertretbarkeit, die mit der Entwicklung von marktfähigen KI-Anwendungen einhergehen. Mit dem Innovations- und Qualitätszentrum möchten wir deshalb eine Anlaufstelle für alle Unternehmen schaffen, um diesen Zugang zu KI-Spitzenforschung zu bieten.“

Hochrisiko-KI-Systeme: Grundregeln für die KI-Überwachung

www.dfki.de

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