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Umgang mit ChatGPT und Co.: Neue Task-Force zu generativer KI

Künstliche Intelligenz, auch in der Medizin
ChatGPT und Co. – Task-Force zu generativer KI

ChatGPT und Co. – Task-Force zu generativer KI
Prof. Enkelejda Kasneci vom Lehrstuhl für Human-Centered Technologies for Learning der Technischen Universität München (TUM) sowie Prof. Urs Gasser, Inhaber des Lehrstuhls für Public Policy, Governance and Innovative Technology, leiten die neue Task Force (Bilder: Astrid Eckert (li), Andreas Heddergott, beide TUM)
Eine Task-Force soll Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft Orientierungshilfen im Umgang mit generativer künstlicher Intelligenz (KI) bieten. Die Gruppe aus verschiedenen Disziplinen wird Regulierungsvorschläge erarbeiten und Austausch zu praktischen Fragen ermöglichen.

Die Entwicklung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI), also von Technologien, die Texte, Bilder, Töne, Codes oder andere Daten selbst erzeugen können, hat eine enorme Dynamik entfaltet. Vielen Regierungen, Regulierungsbehörden, Unternehmen und Nutzern fällt es schwer, informierte Entscheidungen zu treffen, wie sich diese neuen Technologien lenken und verantwortungsbewusst einsetzen lassen. Experten forderten jüngst sogar, die Entwicklung besonders leistungsfähiger KI-Systeme für mindestens ein halbes Jahr auszusetzen. Vor diesem Hintergrund richtet der Think Tank der Technischen Universität München (TUM) eine interdisziplinäre Task-Force zu generativer KI ein.

Wenn der Pflegeroboter Gefühle erkennt

Der 2022 gegründete TUM Think Tank bringt Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zusammen, um Lösungsvorschläge und Instrumente zu drängenden Problemen zu entwickeln. Die Generative AI Task Force will mit drei Kernaktivitäten Orientierungshilfe bieten.

Chancen der KI nutzen und praktische Fragen besprechen

„Allem voran geht es uns um die schleunige Entwicklung von Richtlinien und regulatorischen Ansätzen, um das Innovationspotenzial von generativer KI zu nutzen und gleichzeitig mit den Risiken verantwortungsvoll umzugehen“, sagt Prof. Urs Gasser, Co-Leiter der Task-Force und Rektor der Hochschule für Politik (HfP) an der TUM.

„Zudem möchten wir ein Forum bieten, auf dem praktische Herausforderungen im Umgang mit generativer KI gemeinsam mit unseren Expertinnen und Experten vertieft diskutiert werden können“, betont Co-Leiterin Prof. Enkelejda Kasneci. In diesen Austausch will der TUM Think Tank gesellschaftliche Gruppen, die öffentliche Verwaltung, Unternehmen und Studierende einbeziehen.

KI verändert, wie wir Zeit wahrnehmen

Für Entwicklungen von KI – auch in der Gesundheit – sensibilisieren

Mit einer dritten Säule will die Task-Force frühzeitig für mögliche kommende Entwicklungen Künstlicher Intelligenz sensibilisieren. Dabei sollen nicht nur die Technologien an sich, sondern auch ihre Wahrnehmung und die Formen ihrer Nutzung analysiert werden. Dafür entwickelt der TUM Think Tank gemeinsam mit Bürgern partizipative Formate.

Die Mitglieder der Task-Force zu generativer KI (englisch: Generative AI Task Force) bringen Expertise aus verschiedenen Blickwinkeln: Ihr Wissen reicht von Technologieforschung über Sozialwissenschaften, Ethik sowie mehrere Anwendungsbereiche ein. Dazu gehören Bildung, Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Gesundheit.

KI im Gesundheitswesen – große Chancen, neue Risiken

Die Task-Force steht in engem internationalen Austausch mit Kooperationspartnern wie etwa dem Berkman Klein Center for Internet & Society an der US-amerikansichen Harvard University und dem Global Network of Internet & Society Research Centers in Berlin.

Kontakt zu den Forschern der KI-Task-Force:

TUM
Prof. Urs Gasser
Lehrstuhl für Public Policy, Governance and Innovative Technology
E-Mail: urs.gasser@tum.de

Prof. Enkelejda Kasneci
Lehrstuhl für Human-Centered Technologies for Learning
E-Mail: enkelejda.kasneci@tum.de

www.hfp.tum.de/hfp/tum-think-tank/gen-ai-taskforce

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