Beim Ultraschallschweißen kommen Frequenzen im Bereich von 20 bis 35 kHz zum Einsatz. Erzeugt werden sie durch einen Piezo-Konverter, der eine Sonotrode in eine hochfrequente Schwingung versetzt. Durch die akustischen Schwingungen werden die Moleküle der zu verbindenden Teile ebenfalls in Schwingung versetzt, was an den Kontaktstellen Wärme erzeugt, welche die Materialgrenzen „aufbricht“ und die Materialien miteinander verschmilzt. So entstehen bei geringer thermischer Belastung von Produkt und Umgebung hochfeste Fügeverbindungen. Die Siegelnaht ist aber nicht nur dicht, sondern auch schmal und damit material- und kostensparend. Zudem werden eventuelle Produktreste zuverlässig aus der Naht verdrängt. Hierzu kommt ein weiterer Vorteil: Ultraschall lässt sich auch zum Schneiden nutzen; Stanzen und Siegeln sind dadurch in einem Arbeitsgang möglich. Da keine Anwendung der anderen gleicht, bietet die Telsonic AG zusätzlich zum longitudinalen Schweißen auch die torsionale Schweißtechnologie Soniqtwist für anspruchsvolle Applikationen an. Alle Systeme des Herstellers aus Bronschhofen in der Schweiz sind modular aufgebaut und lassen sich über digitale Schnittstellen einfach in die unterschiedlichsten Produktionslinien integrieren.
Fügeverbindungen
Ultraschall verbindet hochfest und materialsparend
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