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Meisterstück aus der Antike

Meilensteine der Medizintechnik
Meisterstück aus der Antike

Meisterstück aus der Antike
Griff in die Wunde Die Schnabelform am Ende der Branchen sollte es einfacher machen, einen Fremdkörper in der Wunde zu ertasten Bild: B. Braun Melsungen AG
Es soll Fälle geben, in denen Historiker Fundstücke in Händen halten und sich ratlos fragen, für was die Menschen so etwas herstellten. Ganz anders beim in Pompeji gefundenen Geschosszieher. Was man mit ihm anfing, ist auf einem Fresko aus der Stadt genau zu sehen: Da entfernt der Arzt Japix einen Fremdkörper aus dem Oberschenkel von Aeneas, einem Sohn der Aphrodite. Erfolgreich war er damit erst, nachdem die Frau Mama den Eingriff mit beruhigenden Worten und heilendem Kräuterumschlag vorbereitet hatte. Für die Behandlung menschlicher Patienten, die nicht auf direkten göttlichen Beistand hoffen durften, war der Geschosszieher aber technisch auch gut gerüstet. Bei dieser speziellen Zange greifen die Branchen nicht einfach gegeneinander, sondern gleiten ein Stück fast parallel nebeneinander. Das verlängert die Kontaktstrecke mit dem Fremdköper, verteilt den Zug besser und senkt das Risiko des Abbrechens.

Ein Nachbau ist im Chirurgie-Museum Asklepios in Tuttlingen ausgestellt.
Bild: B. Braun Melsungen AG
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