Der Laser ist heute in vielen Bereichen der Produktion ein etabliertes Werkzeug. Durch die hohe Präzision, die lokal gut dosierbare Energieeinbringung und nicht zuletzt die Sauberkeit hat sich dieses Werkzeug in der Fertigung einen festen Platz gesichert. Mit der Schweißmaschine EVO 2800 hat die Evosys Laser GmbH, Erlangen, ein System entwickelt, das mit neuer Technik zum Laser-Kunststoff-Schweißen ausgestattet ist sowie schnell, platzsparend und wirtschaftlich in der Produktion eingesetzt werden kann. Die universelle Laserschweißmaschine soll sich für das Bearbeiten von kleinen und mittleren Serien eignen. Sie kann je nach Applikation mit unterschiedlichen Laserquellen und Optikmodulen ausgestattet werden und bietet dadurch weitreichende Einsatzmöglichkeiten. Nahezu wartungsfrei und servicefreundlich, ist die EVO 2800 laut Anwender für den Einsatz in der 24/7-Produktion prädestiniert.
Für die Bedienung ist das System serienmäßig mit der intuitiven Prozesssoftware Evolap ausgestattet und kann somit auch eine Vielzahl unterschiedlicher Bearbeitungsaufgaben umsetzen. Die neue Anlage ist laut Hersteller für den Einsatz im Automotive-Bereich sowie in den dafür entwickelten Varianten auch in der Medizintechnik und Pharmaindustrie geeignet. Denkbar ist hier beispielsweise die Herstellung von sterilen Verpackungen, Mikrofluidikkomponenten sowie Lab-on-a-Chip-Systemen. Dabei ist die EVO 2800 von Haus aus sowohl für die manuelle Bestückung durch einen Bediener, als auch für die automatische Bestückung durch ein Handling- beziehungsweise ein Robotersystem ausgelegt.
Die EVO 2800 durchläuft das firmeneigene CQC-Prozedere bei Evosys Laser. Durch das so genannte „Calibrated Quality Concept“ wird laut Anbieter gewährleistet, dass die Schweißprozess-Technik verschiedener Systeme vergleichbar ist. Um auch während der Produktion beim Anwender die Qualität sicherzustellen, ist die Anlage mit verschiedenen Online-Überwachungsmodulen erhältlich.
Auf der Messe Medtec Live: Halle 9, Stand 645