Mühelos und sicher sollten sich die Verschlussklappen von Labormaschinen öffnen und schließen lassen. Für das gute Handling der OLA2500 von Olympus sorgen die Industrie- Gasfedern von ACE.
In kürzester Zeit müssen in Medizinlabors Blut- und Urinproben sortiert, aliquotiert und etikettiert werden, um danach zur eigentlichen Analyse zu gelangen. Mit dem Automationssystem für Labors OLA2500 bietet Olympus eine Laborautomation für den Diagnostikmarkt. Die Vorsortiermaschine erfasst, kontrolliert und entdeckelt alle gängigen Probenröhrchen und sortiert diese in eine Art Schublade, einem so genannten Racksystem. Dadurch entfällt die Suche nach unsortierten Proben, das Infektionsrisiko der Mitarbeiter reduziert sich und die Verfälschung von Untersuchungsergebnissen ist laut Herstellerangaben ausgeschlossen. Bei der Herstellung der OLA2500 setzt das japanische Unternehmen auf Synergieeffekte eigenen Know-hows und deutscher Wertarbeit. So hat die seit Oktober 2007 in München angesiedelte Forschungsabteilung der Japaner namens Olympus Life Science Research Europa GmbH federführend das Produkt entwickelt und zur Marktreife gebracht. Die Stoßdämpfer des Systems kommen von der Langenfelder ACE GmbH. Dr. Robert Hecht, geistiger Vater der OLA und Konstrukteur: „Neben dem günstigeren Preis-Leistungsverhältnis überzeugten uns die Stoßdämpfer-Spezialisten durch die enge Kundenbetreuung.“ Angefangen von der Beratung in der Planungsphase über die Auswahl der optimalen Dämpfungselemente mit Hilfe des firmeneigenen Berechnungsprogramms bis zu bei Bedarf komplett neuen Konstruktionen standen die Langenfelder mit Rat und Tat zur Seite.
Die speziellen Anforderungen im Falle der Automationssysteme an ACE lauteten, für das Öffnen und Schließen ihrer großen Seitenklappen eine mechanische Hilfestellung zu leisten. Dies resultierte in den Einbau zweier Gasfedern des Typs GS-15-80-CC. Sie unterstützen die Muskelkraft beim Heben und Senken industrieller Großhauben und ermöglichen so eine risikolose Durchführung von Wartungsarbeiten sowie das einfache Be- und Entladen. Während sich die Schubladen der OLA2500 automatisch öffnen, wird das Öffnen und Schließen der Verschlussklappe der Hightech-Maschine von Hand vollzogen – hier kommen die Dämpfungselemente von ACE zum Einsatz. Bei einem Hub von 80 mm leisten die GS-15-80-CC bis zu 400 N Ausschubkraft. In einem zulässigen Temperaturbereich von -20 °C bis +80 °C strömt beim Schließen der Klappe Stickstoff durch die Drosselöffnung im Kolben und ermöglicht eine definierte Einfahrgeschwindigkeit. Beim Öffnen strömt der Stickstoff zurück und unterstützt die Handkraft. Im Gegensatz zu anderen Dämpfungs-Optionen zeichnen sich die Produkte dank der individuellen Befüllbarkeit mit Stickstoff durch die gute Regulierbarkeit aus. Sie wird entweder mit einem Füllkoffer vom Kunden vor Ort oder in den Langenfelder Produktionshallen vorgenommen. Ein weiteres Plus: Dank einer Kolbenstange mit keramischer Härtestruktur, einem schwarz beschichteten Zylinderrohr, Stahl verzinkten Anschlussteilen und einer integrierten Fettkammer sind die Gasfedern wartungsfreie und einbaufertige Dämpfungselemente. Gleichzeitig sorgen die hochwertigen Materialien für lange Standzeiten mit bis zu 250 000 Lastwechseln und ermöglichen Labormitarbeitern simple Bedienungs- und Wartungsarbeiten. Damit werden die durch die OLA2500-Familie vom zeitraubenden Sortieren befreiten Hände nicht durch Unfälle in Mitleidenschaft gezogen.
Robert Timmerberg Journalist in Düsseldorf
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