Labore und ihre Applikationen stellen unterschiedliche Anforderungen an den Grad der Automatisierung. Anlagenhersteller kennen die Applikationen und Prozesse ihrer Kunden. Die Festo AG & Co. KG ist Experte für die Automatisierung dieser Anforderungen – sowohl im Liquid Handling als auch im Sample Handling. Nach dem Prinzip des Collaborative Engineering geht das Esslinger Unternehmen bereits zu Beginn der Konzeptentwicklung individuell auf die jeweiligen Aufgaben ein – und nutzt seine Erfahrung aus anderen Life-Science-Projekten. Im Sinne der bestmöglichen Lösung werden auch Komponenten und Geräte von Drittherstellern integriert. Daraus entstehen intelligente Subsysteme mit aufeinander abgestimmten Komponenten und Schnittstellen, die sich schnell in eine Gesamtlösung einfügen.
Diese Kompetenz zeigt ein speziell für die automatisierte Probenvorbereitung entwickeltes Anschauungsmodell: Die Entwicklung demonstriert, wie schnell und präzise eine automatisierte Probenvorbereitung mit intelligenten Subsystemen abläuft. Vom Identifizieren der Probenträger über das Öffnen und Schließen der Probengefäße bis hin zum Dosieren unterschiedlicher Flüssigkeiten auf Mikrotiterplatten – auf engstem Raum werden die Prozessschritte automatisiert und miteinander verknüpft. Die Lösungen für diese intelligenten Subsysteme basieren auf Komponenten von Festo. Das Handlingsystem EXCM und der Dosierkopf VTOE legen beispielsweise eine Pufferlösung vor.
Roboter mit Greiffinger
Zusätzlich kommen auch Komponenten externer Hersteller zum Einsatz: Ein einkanaliges Pipettiersystem entnimmt die Proben aus den Probengefäßen und verteilt diese in die Vertiefungen der Mikrotiterplatte. Ein achtkanaliges Pipettiersystem erstellt daraus eine Verdünnungsreihe. Ein mit speziellen Greiferfingern ausgestatteter Roboter setzt die Mikrotiterplatten um. Die Gesamtsteuerung aller Subsysteme übernimmt die intelligente Steuerung CECC-X von Festo.
Die intelligenten, geprüften Subsysteme von Festo sind so ausgelegt, dass sie schon jetzt die Anforderungen an ein Smart Lab oder Labor 4.0 von morgen erfüllen. Als Plug-and-Work-Lösungen lassen sie sich individuell parametrieren und ermöglichen über standardisierte Schnittstellen einen einfachen Datenaustausch und Updates.