Startseite » 3D-Druck »

Lithoz auf der Formnext: LCM-Drucker mit größerer Bauplattform

Keramik-3D-Druck
LCM-Drucker mit größerer Bauplattform

Firmen im Artikel
Mit einer deutlich größeren Bauplattform eignet sich ein neuer 3D-Drucker für die industrielle Produktion mittelgroßer Bauteile aus Keramik.

Die Bauplattform und das Bauvolumen des keramischen 3D-Druckers Cerafab System S320 sind fünfmal größer als beim bewährten Cerafab System S65. Damit eignet sich das neue Gerät laut Hersteller, der Lithoz GmbH aus Wien, sehr gut für die effiziente industrielle Produktion von mittelgroßen technischen Keramikteilen. Beide Maschinen, die das Verfahren des Lithography-based Ceramic Manufacturing (LCM) nutzen, haben identische Außenabmessungen.

Der Cerafab System S320 ermöglicht eine hohe Anzahl an Teilen pro Druckauftrag, da er die größte Bauplattform aller Lithoz LCM-Drucker besitzt. Mit 245 mm x 130 mm x 320 mm, einer Auflösung von 60 µm und einem 4K-Projektionssystem ergänzt der Drucker das hochpräzise Cerafab System S65.

Lithoz_CeraFab_S320.jpg
Die Außenabmessungen haben sich gegenüber dem bewährten Cerafab System S65 nicht verändert. Aber beim Cerafab System S320 sind die Bauplattform und das Bauvolumen fünfmal größer
(Bild: Lithoz)

Leichte Strukturen aus dem 3D-Druck  sind sogar leistungsfähiger

Abgesehen von der Vorstellung des neuen Gerätes präsentiert der Aussteller Lithoz auf der Messe Formnext „eine Reihe beeindruckender Keramikanwendungen“, die auf dem S320 gedruckt wurden. Dazu gehören einzelne Segmente eines Aluminiumoxid-Gasverteilerrings mit einem Durchmesser von 380 mm (15“) von Alumina Systems, so wie er auch in der Halbleiterindustrie verwendet wird. Weil die Designfreiheit der LCM-Technologie eine außergewöhnlich leichte Struktur ermöglicht, ist der Ring leistungsfähiger als mit herkömmlichen Verfahren hergestellte Produkte. Weitere mittelgroße Highlight-Teile sind filigrane Gusskerne für den Bau von leistungsfähigeren Turbinenschaufeln oder Industriefilteranlagen.

Forschung zum 3D-Druck von Hybridmaterialien

Auch das Duplikat eines 3D-gedruckten subperiostalen Kieferimplantats ist auf der Messe zu sehen und soll die Fortschritte im keramischen 3D-Druck für Medizin und Zahnmedizin zeigen. Das von Lithoz aus Zirkoniumdioxid gedruckte Implantat wurde Anfang dieses Jahres zum ersten Mal in der Geschichte der Chirurgie erfolgreich eingesetzt.

Das im Jahr 2011 gegründete Unternehmen Lithoz hat sich auf keramische Hochleistungsmaterialien und 3D-Drucker spezialisiert, beschäftigt über 150 Mitarbeiter und ist seit 2016 nach ISO 9001–2015 zertifiziert.

www.w.lithoz.com
Auf der Messe Formnext:
Halle 11.1, Stand C49

Unsere Webinar-Empfehlung
Firmen im Artikel
Aktuelle Ausgabe
Titelbild medizin technik 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Titelthema: 6G in der Medizin

6G in der Medizin: Vitalparameter in Echtzeit überwachen

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Aktuelles Webinar

Multiphysik-Simulation

Medizintechnik: Multiphysik-Simulation

Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de