Der Peek-3D-Drucker Apium M220 vereint die Vorteile der additiven Fertigung mit den Eigenschaften des gefragten medizinischen Werkstoffes Peek (Polyetheretherketon). Durch den Wechsel von abtragenden Verfahren zu generativen 3D-Drucktechnologien, können Vorlauf- und Lieferzeiten auf Stunden minimiert und Produktdesigns auf individuelle Anforderungen angepasst werden, teilt die Karlsruher Apium Additive Technologies GmbH mit. Peek sei zudem ein optimaler Werkstoff für die Implantatproduktion. Ein Peek-Implantat ist dem menschlichen Knochen in mechanischer Steifigkeit und Elastizität ähnlicher als seine metallischen Alternativen und kann daher den inneren Bewegungen folgen. Da es sich um ein röntgenstrahlendurchlässiges Material handelt, eignet es sich für die radiologische Diagnostik und Strahlentherapie. Dank seiner isolierenden Eigenschaften ist das Material kaum anfällig für Temperatureinflüsse, was verhindert, dass sich das Implantat erhitzt und folglich Patientenleiden verursacht. Darüber hinaus wird Peek vom angrenzenden Gewebe aufgenommen und verwächst bei dauerhafter Implantation mit dem Körper. Durch die Material Extrusion (FFF) lassen sich Implantate an die individuelle Anatomie anpassen. Der Totraum zwischen Knochen und Implantat kann nahezu eliminiert und ein stabiler und enger Kontakt hergestellt werden. Neben einem verbesserten Knochenwachstum werden die Operationen vereinfacht, das Infektionsrisiko reduziert sowie die Ästhetik durch rekonstruktive Implantate gewährleistet.
Additive Fertigung
Individuelle Peek-Implantate aus dem 3D-Drucker
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