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3D-druckfähiges Peek-Filament als Implant-Grade

Implant-Grade
3D-druckfähiges Peek-Filament für Implantate

3D-druckfähiges Peek-Filament für Implantate
Mit einem Durchmesser von 1,75 mm wird das Peek-Filament in Naturfarbe auf 250-g- beziehungsweise 500-g-Spulen aufgewickelt
(Bild: Evonik)
Evonik bringt ein 3D-druckfähiges Peek-Filament als sogenanntes „Implant-Grade“ für den Medizinbereich auf den Markt. Damit können individuelle Kunststoff-Implantate in additiven Fertigungsprozessen realisiert werden.

Bei dem Peek-Filament (Polyetheretherketon) mit dem Handelsnamen Vestakeep i4 3DF des Spezialchemieunternehmens Evonik handelt es sich um ein sogenanntes „Implant-Grade“, das auf dem hochviskosen Hochleistungskunststoff Vestakeep i4 G basiert. Das Produkt ist biokompatibel, biostabil, röntgentransparent und lässt sich einfach verarbeiten. Das Filament wird unter Reinraumbedingungen hergestellt und anschließend einem strengen Qualitätsmanagement für Medizinmaterialien unterzogen.

Inhaltsverzeichnis

1. Peek auf Spulen für 3D-Drucker
2. Einsatz in Orthopädie und Gesichtschirurgie
3. „Testing-Grade“ für kosteneffiziente Prozessabstimmung

 

Peek auf Spulen für 3D-Drucker

Das Hochleistungsmaterial wurde für die Fused Filament Fabrication (FFF) Technologie entwickelt. Mit einem Durchmesser von 1,75 Millimetern wird das Peek-Filament in Naturfarbe auf Spulen zu je 250 oder 500 Gramm aufgewickelt, die in üblichen FFF-3D-Druckern für Peek-Materialien direkt eingesetzt werden können.

Einsatz in Orthopädie und Gesichtschirurgie

„Mit der Entwicklung unseres ersten 3D-druckfähigen Implantatmaterials eröffnen wir der modernen Medizintechnik neue Möglichkeiten zur individuellen Behandlung von Patienten, etwa im Bereich der Orthopädie oder der Kiefer- und Gesichtschirurgie“, sagt Marc Knebel, Leiter des Marktsegments Medical Devices & Systems bei Evonik. „Innovative Hochleistungsmaterialen wie das Vestakeep Peek von Evonik sind neben der hochkomplexen Hard- und Software und der perfekten Abstimmung zwischen Material und Maschine die Grundvoraussetzung, damit der 3D-Druck die Medizintechnik nachhaltig revolutioniert. Daher werden wir unser Produktportfolio an 3D-druckfähigen Biomaterialien sukzessive erweitern.“

„Testing-Grade“ für kosteneffiziente Prozessabstimmung

Neben dem „Implant-Grade“ bietet Evonik das Peek-Filament als sogenanntes „Testing-Grade“ an. Dabei handelt es sich um eine Materialklasse mit identischen Produkteigenschaften wie das „Implant-Grade“ – ohne die für die Medizintechnik zulassungsrelevante Dokumentation. So kann der Hochleistungskunststoff kosteneffizient auf die jeweiligen 3D-Drucker prozesstechnisch abgestimmt werden.


Kontakt zum Unternehmen:
Evonik Resource Efficiency GmbH
Rellinghauser Straße 1–11
45128 Essen
Website: www.evonik.com/additive-manufacturing

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