Rund sieben Millionen Analysen werden pro Jahr in der München Klinik im Rahmen der Patientenversorgung durchgeführt. Die Bandbreite reicht vom einfachen Blutbild bis zur Malaria-Diagnostik. Bisher war diese Diagnostik auf alle Standorte der München Klinik verteilt. Im Zuge der Modernisierung baut die München Klinik ein neues hochmodernes Zentrallabor am Standort Neuperlach. Gleichzeitig bleibt sie dem Anspruch treu, vor Ort und immer erreichbar zu sein. Daher verbleiben an den übrigen Klinikstandorten die Notfalllabore vor Ort.
Partnerschaft für bessere Diagnostik
Ausgestattet mit neuester Technik werden alle Labore von Siemens Healthineers. Die München Klinik und Siemens Healthineers haben dafür einen langjährigen Vertrag über eine Innovationspartnerschaft im Bereich Labordiagnostik abgeschlossen. Ziel der Partnerschaft ist eine hochwertige labormedizinische Versorgung der Patienten auf neuestem technologischen Stand an allen Standorten der München Klinik. Dazu gehören die Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Thalkirchener Straße. Durch die Vernetzung dieser Zentren entsteht ein hochmodernes und effizientes Großlabor in der Stadt München.
Automatisierte Laborstraße übernimmt Beprobung
Mit dem Gesamtkonzept wird sich der Automatisierungsgrad in den Laboren signifikant erhöhen. Das bedeutet, dass die vorhandene große menschliche Expertise gezielt für Analysen eingesetzt werden kann, während die automatisierte „Laborstraße“ die Beprobung übernimmt. So können auch in Hochzeiten deutlich mehr Diagnosen schneller abgebildet werden.
Diagnostikplattform vereinfacht Testabläufe
Wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung sind 29 Labordiagnostiksysteme vom Typ Atellica Solution, die Siemens Healthineers für das künftige Zentrallabor am Klinikstandort Neuperlach sowie drei Notfalllabore liefert. Sie können mit der Plattform Testabläufe vereinfachen und ihre Kapazitäten zum Testen von Patientenproben modular erweitern. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus Beratungsleistungen zur Optimierung von Arbeitsabläufen wie beispielsweise eine effiziente Proben-Transport-Logistik und Automationslösungen in Randzeiten zur Entlastung des Personals. Des Weiteren sind digitale Lösungen zur Steuerung des Labormanagements sowie digitale sektorübergreifende Lösungsansätze geplant.
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