Siemens Healthineers wird will in den nächsten fünf Jahren etwa 350 Mio. Euro in den Campus Forchheim investieren. Grund sei die anhaltend starke Nachfrage nach Geräten der medizinischen Bildgebung, insbesondere nach Computertomographen und Röntgenanwendungen. Auf dem neuen Siemens Healthineers Campus werde ergänzend zu den bestehenden Anlagen eine hochmoderne Fabrik für medizintechnische Komponenten sowie ein neues Entwicklungs- und Logistikzentrum entstehen, heißt es. Die Bauarbeiten auf dem neuen Gelände sollen 2020 beginnen.
„Dies ist eine der größten Investitionen von Siemens Healthineers. Mit dem Aufbau des hochmodernen Campus in Forchheim bedienen wir die starke Nachfrage nach bildgebenden Verfahren und stärken unsere Position als Innovations- und Marktführer“, sagte Bernd Montag, CEO von Siemens Healthineers. Ab 2023 sollen auf 47 000 m² Nutzfläche Strahler und Generatoren für Röntgengeräte gefertigt werden. Die bestehenden Fertigungen für diese Komponenten in Erlangen mit etwa 700 Mitarbeitern werden nach Forchheim verlagert.
Siemens Healthineers möchte auf dem neuen Healthineers Campus in Forchheim neben den Gebäuden für die Fertigung und Verwaltung auch ein Test- und Entwicklungszentrum bauen. Durch die enge Verzahnung beider Fertigungen und die größere Nähe zu den Geschäftseinheiten soll die Innovations- und Entwicklungsgeschwindigkeit gesteigert und Synergiepotenziale gehoben werden.
In Forchheim sind heute die Headquarters der beiden Geschäftsbereiche Diagnostic Imaging (DI) und Advanced Therapy (AT) ansässig. Der Campus besteht dann künftig aus den bereits bestehenden Fertigungs- und Verwaltungsgebäuden und der neuen Entwicklungs- und Fertigungsanlagen für Strahler und Generatoren.