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Going Global: Fit für die globalen Medtech-Märkte

„Going Global“-Seminar
Fit für die globalen Medtech-Märkte

Fit für die globalen Medtech-Märkte
Das Schweizer Seminar Going Global in Aarau gibt Expertentipps für den erfolgreichen Einstieg in die globalen Medtech-Märkte Bild: serjiob74/Fotolia
Wie können Schweizer Medizintechnik-Unternehmen in China Fuß fassen? Was braucht es, um weltweit über 100 Millionen Zahnbürsten zu verkaufen? Beim „Going Global“-Seminar, das am 13. September gemeinsam vom Branchenverband Swiss Medtech und der Marcs Group in Aarau durchgeführt wird, stellen erfahrene Unternehmensführer praktische Fallbeispiele für den Eintritt in Auslandsmärkte vor.

Nach einer kürzlich durchgeführten „Global Readiness“-Untersuchung glauben nur 10 % der befragten 362 CEOs, dass ihre Firmen über die nötigen Kompetenzen verfügen, die globalen Märkte zu erobern. So wird der Zugang zu manchen Ländern angesichts der wachsenden regulatorischen Hürden und der sich rasch wandelnden ökonomischen Situation für KMU zur immer größeren Herausforderung. Das Seminar „Global Going“ in Aarau füllt hier eine Lücke: Es vermittelt erfolgreiche Praxisbeispiele und gibt Experten-Tipps, wie man in den osteuropäischen Märkten „Terrain gewinnt“, sich gegen Export-Risiken absichert und digital fit macht. Daneben präsentiert das zum zweiten Mal durchgeführte Seminar Lösungen und Produkte an einer Tisch-Ausstellung und bietet eine Vernetzungs- und Diskussion-Plattform für den Erfahrungsaustausch.

Synergien nutzen

Hocoma ist mit ihren Roboter- und Sensor-basierten Rehabilitations-Lösungen nach eigenen Angaben weltweit führend. 2016 hat sich das Schweizer Unternehmen mit DIH International, einer Holding-Gruppe aus Hong Kong mit Niederlassungen unter anderem in China und Korea, zusammengeschlossen. Gery Colombo, CEO Hocoma, schildert, wie beide Unternehmen als ein globaler Anbieter von Komplett-Lösungen dabei bestmöglich Synergien nutzen.

Interkulturelle Geschäftsstrategien

Victoria C.H. Wang von Renew Biocare Asia-Pacific, erzählt quasi „aus dem Nähkästchen“, was es braucht, um in Asien Fuß zu fassen. Die Health-Care-Spezialistin kennt sich in interkulturellen Geschäftsstrategien bestens aus. Unter anderem hat sie verschiedene multidisziplinäre Kooperations-Projekte geführt und industrielle Transformations-Gruppen sowie politische Behörden in Taiwan und China beraten.

Erfolgreiches Vertriebskonzept

Die achteckigen Handzahnbürsten von Curaden sind auch außerhalb der Schweiz Kult. Ueli Breitschmids Firma hat mittlerweile Vertriebspartner und Tochterfirmen in über 50 Ländern. Der umtriebige Kreativkopf verrät, wie er mit seinem Präventions-Konzept und immer differenzierteren Zahnhygiene-Produkten weltweit 100 Millionen Stück davon verkauft.

Markt Osteuropa

Osteuropa investiert Hunderte Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Krankenhaus-Infrastruktur. In einer der beiden Breakout-Sessions erhalten die Seminar-Teilnehmer von Switzerland Global Enterprise Tipps, wie sie den Markteintritt in den Ländern dort meistern. Weiter verraten Fachexperten, wie finanziell heikle Transaktionen zu bewerkstelligen sind beziehungsweise Exportrisiken abgesichert werden können.

Thema Digitalisierung

Christian Frei ehemals Microsoft-Manager und heute Mitinhaber und CEO von Inspired View zeigt schließlich, wie sich global tätige Firmen mit ihren Prozessen und Systemen für die Digitalisierung rüsten.

Weitere Informationen zu den Seminarinhalten und zu den Referenten:

https://swiss-medtech.ch/de/web/swiss-medtech-website/going-global

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