Die im BVMed vertretenen Endoprothetik-Unternehmen unterstützen ein Endoprothesenregister. Gegenüber dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) haben die Hersteller von Produkten wie künstlichen Hüft- und Kniegelenken angeboten, die erforderlichen Daten bereitzustellen und in entsprechenden Gremien mitzuarbeiten. „Die Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung für die Qualität von Gelenkersatz bewusst“, erklärt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt. Gemeinsam mit den medizinischen Fachgesellschaften setzt sich der BVMed seit mehreren Jahren für ein solches Register ein und hat in der Projektgruppe der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS), Düsseldorf, mitgearbeitet. Dass der G-BA aufgrund einer Gesetzesänderung die Möglichkeit hat, das neue sektorenübergreifende Qualitätssicherungsinstitut mit einem Endoprothesenregister zu beauftragen, wird daher als positiv bewertet. Dem G-BA liege jetzt ein umfangreiches Konzept der BQS vor. Bisherige Konzepte zu einem flächendeckenden Register waren an datenschutzrechtlichen Bedenken gescheitert.
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