Die steigenden Anforderungen an die Oberflächeneigenschaften additiv gefertigter Kunststoffteile beantwortet der auf automatisierte Nachbearbeitungslösungen spezialisierte Bereich der Rösler-Gruppe AM Solutions mit seinen Maschinen und Verfahrensmitteln. Jüngste Entwicklung ist ein Schleifkörper-Mix, der bei Komponenten aus Thermoplasten, die in den pulverbettbasierten Verfahren MJF (Multi Jet Fusion) und SLS (Selektives Laserschmelzen) gedruckt werden, reproduzierbar ein anforderungsgerechtes Oberflächenfinish sicherstellt. Für diese Neuheit griffen die 3D-Experten von AM Solutions auf das Entwicklungs- und Produktions-Know-how für Verfahrensmittel der Rösler Oberflächentechnik GmbH zurück.
Oberflächen-Bearbeitung verschiedener Geometrien möglich
Der neue Mix wurde in Material, Form und Größe der Schleifkörper speziell auf die Nachbearbeitungsanforderungen additiv gefertigter Kunststoffteile zugeschnitten. Die in umfangreichen Versuchen ermittelte Zusammensetzung des gebrauchsfertigen Gemischs ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung eines sehr breiten Spektrums geometrisch und dimensional unterschiedlicher Bauteile, so der Anbieter. Die absolute Schleifleistung ist abhängig von der zu bearbeitenden Bauteilgeometrie, wobei eine Spitzenleistung von RA 15 auf RA 3 in einer Zeit von 240 Minuten realisierbar sei. Ein häufiger, zeitaufwendiger Wechsel der Verfahrensmittel infolge eines mehrstufigen Bearbeitungsprozesses mit unterschiedlichen Schleifkörpern entfällt, da der neue MJF/SLS-Mix alle erforderlichen Schleifkörperformen und -größen im optimalen Verhältnis bereits beinhaltet.
Rösler AM Solutions, Bad Staffelstein
Über den Hersteller:
Rösler Oberflächentechnik GmbH
AM Solutions
Vorstadt 1
96190 Untermerzbach