Katheter kommen regelmäßig in der diagnostischen als auch therapeutischen Medizin zum Einsatz, beispielsweise in Form von Herz- oder Blasenkathetern. Entscheidend für die Zuverlässigkeit und Sicherheit dieses medizinischen Hilfsmittels ist eine einwandfreie Verbindung der einzelnen Bestandteile – wie Ballon/Lumen, Schlauch oder Y-Konnektoren – während des Herstellungsprozesses. Die Dymax Europe GmbH, Wiesbaden, bietet hierfür die Montage mit Hilfe von lichthärtenden Klebstoffen, wie dem Dymax 215-CTH-UR-SC an.
Inhaltsverzeichnis
1. Klebstofftechnologie mit Kontrollmechanismen
2. Vorteile der innovativen Encompass-Technologie
3. Manuelle oder automatisierte Qualitätskontrolle möglich
Klebstofftechnologie mit Kontrollmechanismen
Der eigens für Katheter der nächsten Generation entwickelte Klebstoff ist in vier Viskositäten – zwischen 450 bis 20.000 mPas – erhältlich und härtet mit Hilfe von UV/VIS oder LED-Bestrahlung innerhalb weniger Sekunden klebfrei aus. Die Besonderheit: Dymax 215-CTH-UR-SC verbindet nicht nur die traditionellen Katheter-Materialien wie PC, PVC und PET, sondern ebenso schwer zu verklebende Kunststoffe wie Nylon 12 und PEBA, die aufgrund ihrer hervorragenden mechanischen Eigenschaften häufig zur Herstellung moderner Katheter verwendet werden. Im Vergleich zu lösemittelhaltigen oder mehrkomponentigen Produkten ist der umweltfreundliche UV-Klebstoff zudem nicht entflammbar, spaltüberbrückend und härtet innerhalb von Sekunden auf Knopfdruck aus.
Die in den Dymax UV-Katheter-Klebstoff integrierte Encompass-Technologie ermöglicht sowohl manuelle als auch automatisierte Produktionsprozesse mit Hilfe von zwei kombinierten Kontrollmechanismen – dem See-Cure Farbumschlag und der Ultra-Red-Fluoreszenz-Technologie.
Vorteile der innovativen Encompass-Technologie
Der See-Cure Farbumschlag visualisiert eine erfolgreiche und vollständige Aushärtung des Klebstoffs. Bedeutet: Im unausgehärteten Zustand ist der Klebstoff blau. Damit lässt sich gut erkennen, ob er an allen vorgesehenen Stellen korrekt aufgetragen wurde. Während der Aushärtung mit UV-Licht wird er zunehmend transparent und ist nach vollständiger Aushärtung nicht mehr sichtbar. Die Ultra-Red-Fluoreszenz-Technologie sorgt dann dafür, dass der transparent ausgehärtete Klebstoff leuchtend rot fluoresziert, wenn er mit Schwarzlicht (365 Nanometer) bestrahlt wird.
Manuelle oder automatisierte Qualitätskontrolle möglich
So entsteht ein Kontrast zur natürlichen blauen Fluoreszenz vieler Kunststoff und die Klebstellen lassen sich optimal überprüfen. Eine hierauf basierende 100-prozentige Qualitätskontrolle der Verklebung kann so entweder manuell erfolgen oder auch in automatisierte Prozesse integriert werden. Der Dymax 215-CTH-UR-SC kann je nach Bedarf mit einer Vielzahl manueller und automatischer Applikatoren oder geeigneten Geräten appliziert werden und ist in Drei-Gramm- und Zehn-Gramm-Spritzen erhältlich.
Dymax Europe GmbH
Kasteler Str. 45
65203 Wiesbaden
Website: www.dymax.com