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Spatenstich in Waiblingen: Kyocera erhält neuen Standort

Keramik-Implantate
Spatenstich in Waiblingen: Kyocera erhält neuen Standort

Spatenstich in Waiblingen: Kyocera erhält neuen Standort
Kyocera Fineceramics Medical GmbH wird seine Keramikkugelköpfe für Hüftprothesen künftig in Waiblingen produzieren. Die erste Auslieferung der hergestellten Produkte ist für das erste Quartal 2026 geplant. Bild: Kyocera

Das im April gegründete Unternehmen Kyocera Fineceramics Medical GmbH (KFMG) hat sich auf die Herstellung hochwertiger Keramikkugelköpfe für Hüftprothesen und andere implantologische Anwendungen spezialisiert. Geplant ist, zukünftig in Waiblingen, in der Nähe von Stuttgart, zu produzieren. Dazu fand am 4. Oktober der Spatenstich statt, bis September 2025 soll der Bauprozess abgeschlossen sein.

Ganze 30 Millionen Euro investiert das Unternehmen im ersten Schritt in den Standort. Ein zweiter Bauabschnitt mit einem Investitionsvolumen von 20 bis 30 Millionen Euro soll folgen. Die erste Auslieferung der hergestellten Produkte ist für das erste Quartal 2026 geplant.

Platz für 100 Mitarbeitende

Das gesamte Gelände hat eine Fläche von 10.800 m². Davon stehen 5.400 m² stehen für die Produktionsstätte zur Verfügung, die bereits bis Juli 2025 fertig sein soll. Zusätzlich entfallen 1.400 m² auf ein Bürogebäude, das als Open-Space-Office konzipiert ist. Damit ist Platz für bis zu 100 Mitarbeitende.

Nachhaltigkeit im Gebäude

„In Waiblingen entsteht ein hochmodernes Werk, die Produktion wird hochgradig automatisiert ablaufen“, erklärt Dr. Carsten Rußner, Präsident der Kyocera Fineceramics Medical GmbH und Kyocera Fineceramics Europe GmbH. Darüber hinaus sei das Gebäude so gestaltet, dass die heute geltenden strengen Regeln im Hinblick auf CO2-Neutralität, ESG-Normung, DGNB- und/oder LEED-Zertifizierung eingehalten oder gar übertroffen werden. „Damit haben wir die perfekte Basis für unseren Unternehmenserfolg gefunden“, so Rußner weiter. „Hier werden wir der steigenden Nachfrage nach medizintechnischen Keramik-Lösungen begegnen.“

Präsenz in Europa ausbauen

Die Geschäftsführung, bestehend aus Dr. Fabian Preuss und Uwe Kemmer, ist überzeugt, dass sich die Investitionen lohnen. Nachdem Kyocera seine medizintechnischen Produkte bereits seit Jahrzehnten erfolgreich in Japan vertreibe, werde das Unternehmen durch den neuen Standort nun auch in Europa im Medizinbereich präsent sein. Nachhaltige Lösungen für medizintechnische Anwendungen aus Keramik sollen so angeboten werden. (eve)

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