Die industrielle Gesundheitswirtschaft, die neben der forschenden und produzierenden Gesundheitsindustrie Vertrieb und Handel einschließt, trägt maßgeblich zum Wohlstand – gemessen in Bruttowertschöpfung – in Baden-Württemberg bei. Das zeigen die neuesten Berechnungen zum ökonomischen Fußabdruck der industriellen Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg, den das Wifor Institut im Auftrag der Biopro Baden-Württemberg GmbH, Stuttgart, ermittelt hat. Mit einer Bruttowertschöpfung von 18,2 Mrd. Euro, insgesamt 215 000 Erwerbstätigen und überdurchschnittlichen Wachstumsraten nimmt Baden-Württemberg außerdem den Spitzenplatz im Bundesländervergleich ein. Damit ist die Gesundheitswirtschaft im Ländle ein stabilisierender Wertschöpfungs- und Beschäftigungsfaktor.
Als Teilmenge der industriellen Gesundheitswirtschaft ist die forschende und produzierende Gesundheitsindustrie für den Wirtschaftsstandort von großer Bedeutung. Dies belegen nicht zuletzt die neuesten Zahlen und Fakten, die jährlich im Auftrag der Biopro vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg ermittelt werden. Sie zeigen, dass in Baden-Württemberg knapp 1100 Unternehmen mit ihren Beschäftigten einen Umsatz von 25,8 Mrd. Euro generieren.
Charakteristisch für den Standort ist die große Anzahl an Kleinstunternehmen sowie KMU, die in der Medizintechnik- und Biotechnologiebranche mehr als 95 % aller Unternehmen des Landes ausmachen. Trotz aller Stabilität und Krisensicherheit sind negative Auswirkungen der neuen europäischen Regularien MDR und IVDR vor allem bei den Klein- und Kleinstunternehmen der Medizintechnik in Baden-Württemberg zu erwarten, die mit ihren Spezial-Produkten sowie in der Wertschöpfungs- und Zulieferkette eine starke Rolle spielen.
www.gesundheitsindustrie-bw.de
Über die Landesgesellschaft:
Biopro Baden-Württemberg GmbH
Alexanderstr. 5
70184 Stuttgart
www.bio-pro.de