Für das Entwickeln von Medizingeräten bietet die Stuttgarter Vector Informatik GmbH Simulations- und Testumgebungen an, die in allen Phasen der Produktentwicklung eingesetzt werden können. Neben eingeführten Standards wie CAN, Ethernet und EtherCAT unterstützen sie zukünftig auch den SDC-Standard, der im Projekt OR.Net für die Vernetzung von Medizingeräten im OP entwickelt wurde. Damit wird das Entwickeln und Testen eingebetteter, vernetzter Systeme für den OP-Saal noch schneller, zuverlässiger und reproduzierbarer.
SDC: Wie OR.Net die Vernetzung im OP voranbringen will
Die Mitglieder des OR.Net e.V. kommen aus der Industrie, Kliniken und der Forschung und bauen für das Austauschen von Daten zwischen Medizingeräten auf die IEEE 11073-SDC-Standardfamilie. Das darin veröffentlichte Protokoll für „Service-Oriented Device Connectivity“ (SDC) beschreibt den bidirektionalen Datentransfer zwischen einer Vielzahl von Medizingeräten unterschiedlicher Hersteller.
Der SDC-Standard sorgt für konsistente Daten und hohe Datenqualität und macht sichere und dynamische Geräte-zu-Geräte-Kommunikation möglich. Bei dieser werden medizintechnische Geräte per „Plug-and-Play“ vom Geräteverbund im OP-Saal automatisch erkannt und integriert. SDC ist ein offener Standard, jeder Hersteller hat die Möglichkeit, sein System über SDC-Schnittstellen anzubinden.
Über den Anbieter
Die Vector Informatik GmbH bietet Software-Werkzeugen und -Komponenten für die Entwicklung elektronischer Systeme und deren Vernetzung mit verschiedenen Systemen von CAN bis Ethernet. Seit 1988 ist Vector Partner von Herstellern und Zulieferern der Automobilindustrie und verwandter Branchen. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit über 3000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von 692 Mio Euro.
Mehr Informationen unter: www.vector.com/medical
Kontakt zum Unternehmen:
Vector Informatik GmbH
Ingersheimer Str. 24
70499 Stuttgart