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Ottobock investiert in Digitalisierung und KI

Strategie
Ottobock investiert in Digitalisierung und KI

Ottobock investiert in Digitalisierung und KI
Die Prothesensteuerung Myo Plus kann via App vom Anwender selbst angepasst werden Bild: Ottobock

Das international tätige Medizintechnikunternehmen Ottobock bleibt auf Erfolgskurs: Mit innovativen Produkten und Technologien stieg der Umsatz 2018 gegenüber Vorjahr um 6,7 % auf 927 Mio. Euro. Gründe dafür seien unter anderem die hohe Nachfrage im Kernbereich Prothetik (plus 7,2 %) und einer Trendwende im Bereich Mobility/ Hightech Rollstühle (plus 10,1 %), meldet der Innovator und Technologieführer. Dank Fortschritte in der Effizienz stieg der bereinigte operative Gewinn vor Sondereffekten demnach um 15,9 % auf den Rekordwert von 174 Mio. Euro.

Im Rahmen seines ehrgeizigen globalen Zukunftsplans investiert Ottobock an allen Standorten in die digitale Transformation und Künstliche Intelligenz (KI) in der technischen Orthopädie. Allein für die Digitalisierung und entsprechende moderne IT-Systeme hat das Medizintechnikunternehmen bis zum Jahr 2022 bis zu 50 Mio. Euro an weiteren Investitionen vorgesehen. Mittels sogenannter Centers of Excellence übernehmen die deutschsprachigen Standorte High-Tech-Fertigungsverfahren, die über die nächsten Jahre massive Investitionen in Anlagen und Aus-, Fort- und Weiterbildung nach sich ziehen.

In Duderstadt beispielsweise baut Ottobock das Logistikzentrum und das sogenannte iFab zur individuellen digitalen Fertigung unter Einsatz von KI von Prothesen und Orthesen aus. Dazu kommen weitere Centers of Excellence. Allein im Bereich Fertigung (Operations) investiert Ottobock 2019 und 2020 gut 15 Mio. Euro zusätzlich.

In Wien baut das Unternehmen den High-Tech-Standort aus, an dem neue Myo-elektronische und mikroprozessorgesteuerte Produkte hergestellt werden. In den Standortausbau und die Optimierung der Produktion fließen 2019 und im nächsten Jahr fast 2 Mio. Euro. In Königsee liegt der Fokus auf der flexiblen Fertigung anspruchsvoller kundenindividueller Rollstühle und Zubehör. Dazu investiert Ottobock allein in Operations zusätzlich 600000 Euro.

„Um innovative Technologien zu fertigen und unsere Wachstumsziele zu erreichen, brauchen wir eine passende moderne Produktionsstruktur. Nach einer intensiven Prüfung durch Fachleute, intern wie extern, ist die Geschäftsführung überzeugt, dass dazu zusätzlich eine Low Cost EU-Produktionsstätte nötig ist“, sagt Arne Jörn, COO von Ottobock. Für das neue Werk (Produktionsfläche rund 10.000 qm) investiert das Unternehmen in Millionenhöhe.

Auch der Start ins Jahr 2019 ist geglückt: „Wir sind voll auf Kurs in Richtung eine Milliarde Euro Umsatz und weiter steigenden Ergebnissen – und das dank neuer Produkte und steigender Effizienz“, sagt Philipp Schulte-Noelle, so Philipp Schulte-Noelle, CEO und CFO von Ottobock.

Kontakt
Otto Bock HealthCare Deutschland GmbH
Max-Näder-Str. 15
37115 Duderstadt
Tel.: +49 5527 848-0
www.ottobock.de
Geschäftsführer: Norbert Aumann, Lukas Eckermann, Philipp Schulte-Noelle

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